Wenn ein Mann Diakon, Priester oder Bischof werden soll, muss er geweiht werden. Das bedeutet, dass er in seinem Leben nur noch das tut, was Gott von ihm will. Diakone sollen vor allem den Armen und Kranken helfen und die Priester unterstützen. Die Priester und Bischöfe sollen außerdem mit den Menschen den Gottesdienst feiern und die Gemeinden leiten. Priester und Bischöfe dürfen deshalb auch nicht heiraten: Sie sollen ganz für die Gläubigen und die Kirche da sein.
Geweiht werden kann man nur von einem Bischof. Er legt dem Mann dazu die Hände auf den Kopf und spricht ein besonderes Gebet. Das ist schon seit fast 2.000 Jahren so. Deswegen sind alle Geweihten wie in einer riesigen Staffel: Jeder hat von einem seiner Vorgänger einmal die Hände aufgelegt bekommen.