Zur Firmung gehen Katholiken meistens, wenn sie Jugendliche sind. Manche bekommen die Firmung aber schon als Kinder und andere erst, wenn sie erwachsen sind. Gefeiert wird die Firmung in einer heiligen Messe, zum Beispiel im großen Gottesdienst am Sonntag. Gespendet wird die Firmung meistens von einem Bischof. Das kann aber auch ein anderer Priester machen, zum Beispiel der Pfarrer der Gemeinde.
Am Anfang wird der Firmling gefragt, ob er an Gott glaubt – wie schon einmal bei der Taufe. Bei der Firmung selbst hält dann der Firmspender die Hände über den Kopf des Firmlings. So bittet er den Heiligen Geist um seine Kraft für den Firmling. Der Heilige Geist soll uns dabei helfen, den Glauben an Gott noch stärker zu machen. Dann legt der Firmspender die rechte Hand auf den Kopf des Firmlings und zeichnet ihm mit einem besonderen Öl ein Kreuz auf die Stirn. Dabei sagt er: "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist".
Jeder Firmling soll einen Firmpaten haben. Genau wie der Taufpate bei der Taufe, soll der Firmpate dem Firmling dabei helfen, an Gott zu glauben. Bei der Firmung legt der Pate seine Hand auf die rechte Schulter des Firmlings, um ihm zu zeigen, dass er bei ihm ist und ihm hilft.